Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat in der Vorrunde der Heim-EM für spektakuläre Momente und emotionale Höhepunkte gesorgt. Angeführt von einem überragenden Andreas Wolff starteten die DHB-Stars mit einem beeindruckenden 27:14-Sieg über die Schweiz in Düsseldorf.
Die Rekordkulisse von 53.586 Zuschauern, angeführt von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, feierte die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason. Torwart Wolff brillierte mit zahlreichen Paraden, Spielmacher Juri Knorr glänzte mit sechs Toren, und die Atmosphäre in der Düsseldorfer Fußball-Arena war elektrisierend. Der Weg in die Hauptrunde schien geebnet, und die Vorfreude auf ein neues „Wintermärchen“ stieg.
Im zweiten Spiel gegen Nordmazedonien in Berlin setzte die DHB-Auswahl ihren Siegeszug fort. Ein Offensivfeuerwerk führte zu einem überzeugenden 34:25-Erfolg. Juri Knorr avancierte mit zehn Toren zum besten deutschen Werfer, und die Fans feierten ihre Helden mit Standing Ovations. Torwart-Youngster David Späth sorgte mit spektakulären Paraden für Begeisterung in der Berliner Halle. Trotzdem äußerte Gislason nach dem Spiel, dass die erste Halbzeit nicht seinen Vorstellungen entsprochen habe, und betonte, dass noch Steigerungspotenzial vorhanden sei.
Im Vorrundenfinale gegen den EM-Mitfavoriten Frankreich lieferten sich die beiden Teams einen intensiven Kampf. Die DHB-Auswahl unterlag knapp mit 30:33. Bundestrainer Gislason zeigte sich stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, die trotz eines Ausgleichs zehn Minuten vor Schluss den Franzosen unterlag. Torwart Andreas Wolff wurde erneut als großer Rückhalt gelobt, während Gislason die Breite im Kader der Franzosen als ausschlaggebend ansah. Trotz der Niederlage zeigte sich die deutsche Mannschaft kämpferisch und sieht die Chancen auf das Halbfinale weiterhin intakt.
Ein Blick auf das Torhüter-Duo der deutschen Mannschaft verdeutlicht die Stärke und den Teamgeist. Andreas Wolff, die klare Nummer eins, überzeugte mit beeindruckenden Paraden und wurde als großer Rückhalt gelobt. David Späth, als U21-Weltmeister, nutzt die Chance, sich in der Nationalmannschaft zu beweisen, und nimmt seine „Lehrlingsrolle“ an. Die beiden Torhüter ergänzen sich, pushen sich gegenseitig und präsentieren eine herausragende Leistung, was nicht nur die Fans, sondern auch das Publikum auf der Platte spürt.
Mit dem Abschluss der Vorrunde richtet sich der Blick nun auf die Hauptrunde in Köln. Island, Österreich, Ungarn und Kroatien sind die kommenden Gegner. Die deutsche Mannschaft geht mit der Vorfreude auf die Unterstützung der Fans in der LANXESS arena, wo sie bisher noch nie verloren hat, in die nächsten Spiele. Der Start gegen Island wird besonders für Bundestrainer Alfred Gislason, der selbst Isländer ist, eine besondere emotionale Bedeutung haben. Die deutschen Spieler sind fest entschlossen, alle Spiele zu gewinnen und sich somit die Chance auf das Halbfinale zu sichern. Der Weg zu einer möglichen Medaille bei der Heim-EM ist weiterhin offen.