Die unnötige Aktion von Max Verstappen sorgte zum Ende des dritten Formel1 Laufs in China für Spannung in der Weltmeisterschaft. Sebastian Vettel lag erneut aussichtsreich auf dem zweiten Rang, weilt vor seinem engsten Verfolger Lewis Hamilton. Dann aber kam der Holländer und entschied das Rennen.
Der Red Bull Fahrer Daniel Ricciardo war der Gewinner des Grand Prix von China. Nach einem sicheren Rennen des Heppenheimers, Sebastian Vettel sorgte aber nicht nur die Kollision von Max Verstappen für ein Debakel bei Ferrari. Auch ein Taktikfehler war entscheidend am Sonntag Morgen. Dabei zeigte Mercedes, wie es richtig ging. Bereits früh holte man seine Fahrer zum Boxenstopp, die auf frischen Reifen Zeit gegenüber dem Deutschen gut machten. Valtteri Bottas nutzte den Fauxpas und zog am Ende der Boxengasse an dem Ferrari-Piloten vorbei.
In den folgenden Runden sorgte das Duell Bottas-Vettel für packende Rennszenen. Dem Ferrari gelang es aber nicht wirklich, für Gefahr zu sorgen und musste hinter dem Mercedes-Piloten bleiben. Durch eine Safetycar-Phase rutschte das Feld erneut dichter zusammen, was zudem auch Druck auf Vettel von den hinteren Plätzen bedeutete. Hier hatten die Red Bulls plötzlich Vorteile, da sie mit frischen Pneus unterwegs waren und sich so gegenüber dem Spitzenduo durchsetzen konnten. Während Ricciardo problemlos an den beiden Streithähnen vorbeizog, sorgte Verstappen mit seiner Rambo-Aktion für die Entscheidung. Lachender Dritter: Lewis Hamilton, der nach einem schlechten Rennen noch Rang Vier sicherte.
Bottas konnte zumindest Platz Zwei sichern. Dritter wurde Vettels Teamkollege Kimi Raikkönen. Nico Hülkenberg kam als zweiter Deutscher in seinem Renault auf Rang Sechs ins Ziel.