Während die Winter-Wechsel von Christian Pulisic von Dortmund nach Chelsea für 64 Mio., oder Amadou Haidara aus Salzburg nach Leipzig für 20 Mio. zu den Top-Meldungen des Winters gehörten, sorgen die Causa Funkel und Ribery für Zündstoff in den Medien und Fan-Kreisen.
Wechsel mit Leihe in Dortmund
Der Wechsel des US-Amerikaners Christian Pulisic von Dortmund nach Chelsea ist beschlossene Sache. Bereits vor der Winterpause hat sich ein Transfer angedeutet und mit dem Ergebnis kann vor Allem der BVB mehr als zufrieden sein. Zum Einen gehen unglaubliche 64 Millionen Euro auf das Konto der Borussen und zum Anderen wird Pulisic noch bis zum Sommer auf Leihbasis im Ruhrgebiet bleiben.
Einen „internen Wechsel“ gab es bei Red Bull. Für 20 Millionen Euro wechselt der Mittelfeldspieler Amadou Haidara von Salzburg nach Leipzig. Für 10 Millionen wechselt Alphonso Davies von Vancouver nach München. In der zweiten Liga muss der SV Darmstadt in Zukunft auf seinen Kapitän Aytac Sulu verzichten. Nach sechs Jahren will Sulu eine neue Herausforderung annehmen und bat um Vertragsauflösung. In Bochum wurden Simon Zoller aus Köln und Dominik Baumgartner aus Innsbruck verpflichtet.
Ribery und das goldene Steak
Franck Ribery hat seinem Verein, dem FC Bayern München den ersten Winter-Skandal beschert. Kurz nach Weihnachten lies sich der Franzose in Dubai auf Einladung eines türkischen Starkochs ein 1200 Euro teures Steak mit Blattgold servieren. Der Sturm in den sozialen Medien wurde enorm und Ribery vergriff sich nach nur wenigen Tagen völlig im Ton, indem er seine „Hater“ beleidigend anging. „Lass uns beginnen mit den Neidern, den Hassern, die sicher durch ein löchriges Kondom entstanden sind. F… Eure Mütter, eure Großmütter und sogar euren Stammbaum“, so die Worte des Franzosen. Die Strafe des FC Bayern München folgte, findet aber ebenso Kritik in den Medien und auch innerhalb der eigenen Fanszene. Nicht Wenige forderten einen Ausschluss Riberys, gerade vor dem Hintergrund mehrerer solcher Entgleisungen in der Vergangenheit.
Fortuna mit dilettantischem Vertragspoker
In Düsseldorf platzte die Nachricht wie aus dem Nichts in die Medien: „Cheftrainer Friedhelm Funkel verlässt Fortuna Düsseldorf im Sommer“, hieß es da. Laut Pressemitteilung der Düsseldorfer konnte man sich im Trainingslager in Marbella nicht auf die weitere Zusammenarbeit einigen. Funkel habe auf eine Entscheidung gepocht, während die Verantwortlichen des Vereins die kommenden Spiele abwarten wollten.
Die Reißleine mit der Beendigung dieser Zusammenarbeit kam derweilen in der Heimat nicht gut an. Der Shitstorm der Medien und Fanszene in Düsseldorf war enorm und so dauerte es nur wenige Stunden, ehe beide Seiten von der Entscheidung zurücktraten. Nun sollen neue Gespräche stattfinden, während der Druck seitens der eigenen Fans auf die Vereinsführung wächst, diese Pokerei einzustellen und Funkel zu halten.
Beim Telekom-Cup am Sonntag wird es Reaktionen in der Kurve geben. Neben der Fortuna sind noch der FC Bayern München, Hertha BSC Berlin und Borussia Mönchengladbach dabei. Bilder und Bericht folgen am Abend hier auf Sports-Net.