Beim FIFA Confed Cup konnte Lars Stindl mit seinem Treffer zum 1:1 kurz vor der Halbzeitpause der Deutschen Nationalmannschaft einen Punkt im Kampf um den Einzug ins Halbfinale retten. Durch das Unentschieden konnte sich das Team von Joachim Löw jedoch noch nicht vorzeitig für das Halbfinale qualifizieren.
In einem von Zweikämpfen geprägten Spiel dauerte es nur sechs Minuten, ehe Alexis Sanchez für die Chilenen zum 1:0 traf und dabei vor Allem Shkodran Mustafi alt aussehen lies.
Deutschland brauchte lange, um ins Spiel zu finden und die körperlich spielenden Mitfavoriten in Schach zu halten. Etwas überraschend kam Stindl dann kurz vor dem Halbzeitpfiff alleine vor dem Tor der Chilenen an den Ball und haute die Pille unhaltbar in die Maschen.
Im zweiten Durchgang dann konnten beide Teams ihr Spiel nicht mehr wie geplant aufziehen, Deutschland zeigte sich jedoch engagierter und besser geordnet als in den ersten 45 Minuten.
Das Unentschieden geht über die gesamte Distanz in Ordnung. Erstmals seit mehreren Jahren wechselte Jogi Löw in der Begegnung nicht aus und versuchte so den jungen Spielern Praxiserfahrung zu geben. Gerade in einem Spiel wo das Comeback wichtig war und der Gegner nicht nachgab eine wichtige Situation, die Löws Plan gut zu erkennen gab. Im Tor an diesem Tag war mit ter Stegen ein erfahrener Mann, der bis auf eine Situation souverän auftrat.
In den anderen Begegnungen des zweiten Vorrunden-Spieltags holte Kamerun mit einem 1:1 gegen Australien in der deutschen Gruppe B ebenfalls einen Zähler. In der Gruppe A gewann Portugal gegen den Gastgeber aus Russland mit 1:0. Mexiko gewann gegen Neuseeland mit 2:1.