Das Jugend-Sportfest „Ruhr Games“ wird vom 20. bis 23. Juni im Landschaftspark Duisburg Nord (LaPaDu) stattfinden. Die Mischung aus Sport-Wettkämpfen, Shows, Music Acts, Street-Art, Trendsport, Virtual Reality, Workshops und int. Jugendbegegnung will offenbar mit dem 3. Versuch auf die Probleme der Vorjahre reagieren und lange Distanzen zwischen den Wettkampfstätten vermeiden.
In mehreren Jugendcamps sollen sich die Sportlerinnen und Sportler austauschen und Verbindungen knüpfen. „Internationalität“ steht erneut hoch im Fokus der Veranstalter, die erneut auf einen guten Zuspruch seitens der Teilnehmer, aber auch Zuschauer setzen.
In den vergangenen Jahren fanden die Ruhr Games in Essen (2015) und Dortmund (2017) statt. Involviert waren aber auch die Nachbarstädte wie Gladbeck, Bottrop, sowie Hagen und Unna. Vor allem in den Außenbezirken blieben die Zuschauerränge oft leer, während auf der Hauptveranstaltung das Konzert viele Sport-Aktivitäten überstrahlte. Auch die Zuschauerzahlen blieben in der Regel unter den Erwartungen und wurden künstlich hoch gehalten.
Ob die Veranstalter die Kritik der vergangenen Jahre ernst nehmen, bleibt abzuwarten. Die Idee der Ruhr Games befindet sich auf dem Scheideweg, der vom Regionalverband Ruhr vorgegeben wird.