Der FC Schalke 04 hat das Topspiel der 2. Fußball Bundesliga am Samstag Abend mit 3:0 (1:0) gewonnen, zeigte dabei jedoch massive Schwächen, die der 1. FC Kaiserslautern nicht für sich nutzen konnte.
Da konnten sich die Gelsenkirchener bei Torhüter Marius Müller bedanken. Gleich mehrfach konnten die Gäste aus Kaiserslautern am Samstagabend in der Arena auf Schalke gefährlich abschließen. Die Gäste hatten im ersten Durchgang mehr vom Spiel. Nur vier mal konnten die Gastgeber selbst in Richtung der Südkurve aufbrechen und vor eigenen Fans kontern.
Das aber machte die Kaiserslauterner nervös. Schon der erste Versuch durch Ouedraogo endete am herauseilenden Schlussmann Luthe. Thomas Ouwejan war es dann, der in der 13. Minute eine Flanke in den Strafraum brachte und dabei Simon Terodde bediente. Der ließ sich nicht zwei mal bitten und köpfte zum eher glücklichen 1:0 ein. Das brachte Schalke ein wenig Stabilität in die Abwehr, die nun weniger Fehler produzierte und mehr Konter einleiten konnte.
Rote Karte nach Notbremse
Ein weiteres Mal musste Luthe dann in der 43. Minute in letzter Minute aus seinem Kasten eilen, als Ouwejan alleine auf dem Weg zum Tor war. Dieses mal jedoch kam der Schlussmann der roten Teufel zu spät und räumte den Schalker unsanft kurz vor der Strafraumgrenze ab: Notbremse und die verdiente rote Karte.
Das war der Schlüsselmoment in diesem Spiel, denn obwohl Schalke auch in der zweiten Halbzeit massig Fehler im Passspiel produzierte, nutzten die Gelsenkirchener nun die Platzhoheit. Den Lauterern ging mehr und mehr die Puste aus. Als dann auch noch Tomiak in der 57. Minute die gelb-rote Karte sah, war die Partie augenscheinlich entschieden.
Die Gäste gaben nicht auf, konnten jedoch den Schalkern nur noch wenig entgegensetzen. Die konnten dafür durch Karaman in der 70. und Lasme in der Nachspielzeit den deutlichen Sieg nach Hause fahren.
(c) Sebastian Sendlak