Beide Teams zeigten von Beginn an, dass sie auch in der neuen Saison ihre Ambitionen nicht runter geschraubt haben. Von Anfang an wurde den Fans klar: Hier schenkt sich keiner etwas, jeder will das Spiel gewinnen und den Pixum Super Cup mit nach Hause nehmen. Hampus Wanne eröffnete die Partie zum 1:0 für die SG. Besonders der Keeper der Rhein-Neckar Löwen, Mikael Appelgren, tat sich in der Anfangsphase hervor und verbuchte nach nicht einmal drei Minuten bereits drei Paraden. Nach temporeichen Anfangsminuten folgte dann eine Steigerung beider Abwehrreihen. Kurz nach Glandorfs Ausgleichstreffer brachte Gottfridsson die SG Flensburg-Handewitt mit dem Treffer zum 9:8-Führung nach etwa 15 Spielminuten erstmals in Front.
Doch die Löwen zeigten nach ein paar Schwächeminuten prompt eine Reaktion: Fäth feuerte den Ball aus dem Rückraum ins Tor, Appelgreen pariert und schickt Wirbelwind Greotzki auf die Reise: Schon lautet der Zwischenstand wieder 9:10 für die Löwen. Diese Führung konnten die Gelben bis zur Halbzeit noch weiter auf zwei Tore ausbauen. Mit einem 16:18 ging es in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit fing an, wie die erste aufgehört hat: Durch einen 3:0-Lauf brachte gingen die Löwen erstmals mit fünf Treffern in Führung (21:16). In dieser Phase drückten die Torhüter definitiv ihren Stempel auf die Partie: Buric und Appelgren brachten die gegnerischen Schützen reihenweise zur Verzweiflung und leiteten damit vielversprechende Gegenangriffe auf beiden Seiten ein.
Die Bilder aus Düsseldorf:
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(c) Sebastian Sendlak
Beim Zwischenstand von 30:25 rief Maik Machulle acht Minuten vor Schluss seine Mannschaft durch ein Team-Time-Out zusammen. Eine Auszeit, die zu fruchten schien: Während die Offensive wesentlich griffiger agierte, griff auch die Abwehrreihe der Nordlichter beherzter zu. Doch einen Akteur brachten Karlsson und Co. schlichtweg nicht in den Griff: Andy Schmid, der später zum MVP des Pixum Super Cups 2018 gewählt wurde, avancierte mit bis dato zehn Treffern zum absoluten Matchwinner. Ein traumhafter Kempa-Treffer von Sigurdsson sorgte dann wenige Augenblicke vor Abpfiff für die Entscheidung zu Gunsten der Rhein-Neckar Löwen und sorgte auch bei den mehr als 8.000 Zuschauern im ISS DOME für Begeisterung. Am Ende verteidigten die Mannheimer bei einem Endstand von 33:26 den Pixum Super Cup bereits zum zweiten Mal.
Beste Werfer der Partie waren für die Rhein-Neckar Löwen Andy Schmid mit zehn Treffern und Anders Zachariassen für die SG Flensburg-Handewitt mit sieben Toren.
Quelle: DKB Handball Bundesliga