„Snakebite“ Peter Wright hat im zweiten Anlauf nach 2014 seinen ersten Weltmeistertitel im Dart gewonnen. Der Schotte gewann am Neujahrstag im Londoner Alexandra Palace mit 7:3 Sätzen gegen den Niederländer Michael van Gerwen.
In einer packenden und hochkarätigen Begegnung nutzte dabei Peter Wright die Revanche nach dem verlorenen Finale von 2014. Die Nummer Sieben der Welt nutzte dabei vor Allem die zahlreichen ausgelassenen Chancen MvGs, die Legs zu gewinnen.
Gleich die ersten beiden Sätze konnte Wright für sich entscheiden und übte so Druck auf die amtierende Nummer Eins der Setzliste aus. Michael van Gerwen allerdings lies sich zunächst nicht abschütteln und konterte in den folgenden beiden Sätzen, so dass die Partie im fünften Satz wieder ausgeglichen begann.
In den Sätzen Fünf und Sechs zeigte sich erneut die Doppelschwäche des Niederländers. Wright hingegen entschied diese Sätze mit 3:1 und 3:0 deutlich für sich. Van Gerwens letzte Chance schien der siebte Satz gewesen zu sein. Es keimte eine letzte Hoffnung für den Favoriten auf.
Das Match wurde zusehends zum Krimi. Die Sätze acht und neun gingen jeweils ins Entscheidungs-Leg, welches Wright zur Vorentscheidung nutzen konnte. Van Gerwen stand nun mit dem Rücken zur Wand und hielt im zehnten Satz nicht mehr stand. Wright zeigte bei den letzten drei Darts dann jedoch eine kleine Nervosität und konnte nur knapp mit dem letzten Pfeil die Doppel-16 treffen.
Unter Tränen nahm der Schotte den Pokal und die 500.000 Pfund Preisgeld entgegen. Das knappe Average von 102,88 (van Gerwen) und 102,79 (Wright), zeigt, wie knapp die Begegnung wirklich war. Die 40% Checkout-Quote des Niederländers war letztendlich spielentscheidend.