Bayern München steht in der nächsten Runde des DFB-Pokals, machte es aber in den letzten 11 Minuten unnötig spannend. Ebenfalls weiter ist mit Saarbrücken ein Viertligist.
Es war eine Machtdemonstration der Bayern in den ersten 80 Minuten des DFB-Pokal Achtelfinals gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Auch wenn Jerome Boateng mit seinem Eigentor in der 8. Minute die Gäste noch jubeln lies, setzte Hoffenheim nicht wirklich nach und sorgte ebenfalls mit einem Eigentor durch Hübner in der 13. Minute für den Ausgleich.
Was folgte, war Einbahnstraßen-Fußball vom feinsten. Hoffenheim war hoffnungslos unterlegen und München spielte sich viele gute Szenen heraus. Noch vor der Pause sorgten Müller (20.) und Lewandowski (36.) für einen komfortablen 3:1 Zwischenstand.
In der zweiten Hälfte setzten die Äste zumindest kämpferisch etwas mehr dagegen und konnte so lange das Ergebnis verwalten. Eine wirkliche Lösung im Angriff fand die TSG allerdings nicht und so schien das 4:1 durch Lewandowski in der 80. Minute der Schlusspunkt der Partie zu sein.
Was nun folgte, kennt man von den Bayern jedoch nicht: München wollte das Spiel verwalten und zeigte im Angriffs und Zweikampfverhalten keine Motivation mehr. Jetzt roch Hoffenheim die Lunte und Dabbur sorgte mit seinen zwei Treffern in der 82. Und 92. Minute für unnötige Unruhe im Spiel der Bayern. Es fehlte nicht viel in den fünf Minuten Nachspielzeit, dann wäre die Sensation und die Verlängerung perfekt gewesen. So aber mussten die Spieler in den Interviews zähneknirschend zugeben, zu früh mehr als nur einen Gang zurückgeschaltet zu haben.
Die weiteren Ergebnisse des Mittwochs:
1.FC Saarbrücken vs. Karlsruher SC 5:3 n.E.
Bayer 04 Leverkusen vs. VfB Stuttgart 2:1
SC Verl vs. 1.FC Union Berlin 0:1