Beim 66. Internationalen ADAC-Motocross Lauf am Eyller Berg in Kamp Lintfort war das Wetter ein wichtiger Faktor. Im Regen ging es um die Deutsche Meisterschaft der Quads, Seitenwagen und um den Deutschen Motocross-Pokal.
Deutsche Meisterschaft der Quads im Fokus
Im sportlichen Fokus stand die Deutsche Meisterschaft der Quads, die Teilnehmer aus 5 Nationen am Start sah. Joe Maessen, Titelverteidiger und Meisterschaftsführender musste eine bittere Pille schlucken. Nach einen souveränen Sieg im ersten Lauf streikte sein Gefährt im zweiten Durchgang. Der Niederländer musste frustriert zusehen, wie sein härtester Konkurrent Stefan Schreiber (Winnenden) den Laufsieg und damit auch den Tagessieg einfuhr. Nicht besser erging es Julian Haas. Noch im ersten Lauf Zweiter, musste auch der Bingener sein defektes Quad beiseite stellen. Super das Ergebnis von Sina Willmann, die sich den 6. Gesamtrang erkämpfte. Aus lokaler Sicht ein tolles Resultat für Mike Vutz aus Neukirchen-Vluyn. Auf seiner E.-ATV gelang der Ritt auf den 10. Platz. Ebenfalls für den Motorclub am Start, Ralf Hoormann (18) und Sebastian Lodder (24).
Deutscher Motocross-Pokal
Beim Deutschen Motocross-Pokal der Solisten zeigte der Rheinberger Vincent Gallwitz eine starke Leistung. Der Deutsche-Jugend-Meister von 2013 konnte mit einem 4/2-Ergebnis den 3. Podestplatz besteigen, hinter Tagessieger Frank Dechet (Roth) und Fabian Strobel (Bernstadt).
Int. Seitenwagen
Bei den Seitenwagen stand das Duell der beiden Top-Teams Brett Wilkinson/Daniel Chamberlain (GB) und Arne Dierkens/Luc Rostingt (BEL/FRA) im Vordergrund. Das belgisch-französische Duo konnte dann in beiden Läufen das Team aus dem Vereinigten Königreich niederringen. Podestplatz drei ging an die niederländischen Paarung Björn Roes/Peter Beunk. Das Kamp-Lintforter Gespann Holger Heier/Andreas Heiß lief bei ihrem Comeback nach 8-jähriger Rennpause auf Gesamtrang 10 ein. Die Newcomer Georg Müller (Lage) Tobias Gellings (Kamp-Lintfort) beendeten ihren ersten gemeinsamen Auftritt am Eyller Berg ein Platz hinter den Clubkameraden.
Quelle: ADAC Motorclub 1950 e. V. / Kamp Lintfort