Am 29. April 2018 beginnt die Tischtennis Mannschafts-Weltmeisterschaft im schwedischen Halmstad. Die deutschen Damen und Herrenmannschaft geht mit viel Selbstvertrauen in die WM.
In Schweden finden dieses Jahr die Tischtennisweltmeisterschaften statt. Am 29. April geht’s los. In der Gruppe D treffen die Deutschen Damen auf Hong Kong, Korea, Thailand, Luxemburg und Brasilien. Die Damen fühlen sich fit. Nina Mittelham hatte im März noch eine Grippe, ist aber wieder fit. „Ich glaube, dass Schweden besser organisiert sein wird als vor zwei Jahren in Kuala Lumpur“, sagt die 21-Jährige über das Turnier. Für Schweden erwarte sie gute Wettkampf- und Trainingsbedingungen, die für die Teilnehmer aber das Wichtigste seien. Auch Petrissa Solja ist wieder mit dabei. Aktuell ist die Spielerin des TTC Berlin Eastside nach einer Verletzungspause wieder m Training. „Ich trainiere schon wieder gut und hoffe, dass ich befreit spiele und mich wohlfühle. Wenn ich das tue, kommt die Leistung schon fast von allein.“ Die Gruppe der Damen sieht Solja aus schwierig an. „Aber wenn wir gut drauf sind, haben wir auch Chancen gegen Hongkong oder Südkorea“, gibt die 24-Jährige zu bedenken.
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Auch bei den Herren gibt es Positives zu vermelden. Dimitrij Ovtcharov ist wieder mit im Kader. Nach Rückenproblemen und einer Oberschenkelknochenentzündung ist der 29-Jährige wieder im Training. Inzwischen sei kein Schritt mehr schmerzhaft und Ovtcharov steigere nun wieder die Belastung. Timo Boll ist ebenfalls im WM-Kader der deutschen Herren. Er sieht die Gruppe aus Ägypten, Hong Kong, China, Schweden, Luxemburg und Slowenien Gefährlich. „Unsere Gruppe ist gefährlich, gerade auch Ägypten. Wir sollten von Spiel zu Spiel denken und gut ins Turnier kommen. Auch die Schweden sind gefährlich – das sind alles Heißläufer, die mit den Fans im Rücken über sich hinauswachsen können“, sagt Boll über die Gruppe.
„Es ist immer gut, wenn wir auf unserem Kontinent spielen – aber wir hoffen natürlich nicht, dass unser Gruppengegner Schweden durch seine Heim-WM noch mehr Auftrieb bekommt. Wir haben die letzten zwei Wochen hier Lehrgang gehabt, nächste Woche auch noch – gemeinsam mit den Südkoreanern. Genug Wettkämpfe haben unsere Spieler auch absolviert in den vergangenen Wochen. Jetzt geht es nur noch darum, dass die Mannschaft zusammenwächst und wir gesund nach Halmstad reisen“, sagt Bundestrainer Jörg Roßkopf abschließend über das Turnier.