Spektakuläre Premiere für Maro Engel (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM) auf dem Moscow Raceway: In seinem erst zweiten Rennen auf der russischen Rennstrecke erzielte der DTM-Rückkehrer vor 25.000 Zuschauern (am gesamten Wochenende) seinen ersten Sieg in der DTM. Der Sieger des letztjährigen 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring gab an diesem Wochenende sein Debüt auf dem Moscow Raceway nordwestlich der russischen Hauptstadt. Engel profitierte auf dem Weg zu seinem ersten DTM-Sieg von einer frühen Boxenstopp-Strategie sowie einer Safety Car-Phase.
Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG C 63 DTM) und Robert Wickens (Mercedes-AMG C 63 DTM Mercedes me) beendeten das Rennen auf den Plätzen neun und zehn. Auer liegt nach zehn Saisonläufen mit 97 Punkten auf Platz drei der Fahrerwertung.
Gary Paffett (Mercedes-AMG C 63 DTM Mercedes me) überquerte die Ziellinie als Elfter knapp außerhalb der Punkteränge. Nach dem Rennen erhielt er eine 30-Sekunden-Ersatzstrafe für das Verursachen einer Kollision mit Audi-Fahrer Loic Duval. Edoardo Mortara (BWT Mercedes-AMG C 63 DTM) übernahm den elften Platz von Paffett. Paul Di Resta (Mercedes-AMG C 63 DTM) musste sein Auto nach einer Berührung im Zweikampf mit Loic Duval (Audi) vier Runden vor Rennende mit einem Reifenschaden an der Box abstellen.
Quelle: Pressemitteilung Daimler Benz
Rückzug aus der DTM nach 2018
Nur einen Tag nach dem Rennen in Moskau kündigte Mercedes an, sich nach der Saison 2018 aus der DTM zurückziehen zu wollen. Als Grund nannte der Konzern die Möglichkeit, sich in der Formel-E zu engagieren. Nicht nur bei den Fans sorgte diese Nachricht für ungläubiges Schulterzucken, denn das Projekt DTM könnte mit diesem Ausstieg ebenfalls beendet sein, da Daimler bislang eine treibende Kraft in dieser Rennserie war.
„Die Jahre in der DTM werden immer ein großer Teil unserer Motorsport-Geschichte bleiben“, sagt Toto Wolff. „Mein Dank geht an alle Mitarbeiter, die über Jahre hinweg in der DTM tolle Arbeit geleistet und Mercedes-Benz zum erfolgreichsten Hersteller der Serie gemacht haben. Auch wenn so ein Abschied natürlich schwer fällt, werden wir in dieser und nächster Saison alles dafür tun, uns mit so vielen Titeln wie möglich aus der DTM zu verabschieden. Das sind wir unseren Fans und uns selber schuldig.“