SC Magdeburg vs. SG Flensburg-Handewitt: 29:23 (12:12)
Wie erwartet drückten beide Teams gleich zu Beginn direkt aufs Gas. Für die ersten Ausrufezeichen sorgte Kevin Møller im Tor der SG Flensburg-Handewitt, der erst Rober Weber und im Anschluss Matthias Musche je einen 7-Meter abknöpfte. Allerdings zeigten beide Mannschaften in der Folge teils katastrophale technische Fehler im Angriffsspiel, weswegen die Zuschauer eine äußerst fahrige Anfangsphase miterlebten. Zwar schaffte es der SCM dank eines über sich hinauswachsenden Dario Quenstedt im Tor, sich immer wieder bis auf zwei Tore abzusetzen – doch die Flensburger nutzten die Fehler der Hausherren eiskalt. So gingen die Teams nach einer umkämpften ersten Hälfte mit einem wohl leistungsgerechten 12:12 in die Kabinen.
Auch in der zweiten Hälfte blieb es dabei: Der SC Magdeburg legte vor und bestimmte das Spiel. Beim 17:14 hatte sich der SCM erstmals eine 3-Tore-Führung erspielt (37.). Die Flensburger zeigten an diesem Abend echte Abschluss-Schwierigkeiten und schafften es so auch in der Folge nicht, den wie im Rausch spielenden Magdeburger zu nahe zu kommen. Das 25:20 aus Sicht des SCM war bereits eine kleine Vorentscheidung, auch weil die Flensburger in der Folge nicht wirklich zeigten, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. So feierten die 6700 Zuschauer in der GETEC Arena ihre Mannschaft bereits Minuten vor Spielabpfiff für einen überraschend deutlichen aber hochverdienten Heimsieg im Spitzenspiel. Damit klettert der SC Magdeburg in der Tabelle der DKB Handball-Bundesliga auf den vierten Plaztz und zerstört gleichzeitig die wohl letzten Flensburger Träume an eine Meisterschaft.
Quelle: DKB Handball Bundesliga
TBV Lemgo vs. VfL Gummersbach: 29:27 (18:14)
Im Duell der Traditionsmannschaften aus Lemgo und Gummersbach starteten die Hausherren stark und ließen die Gummersbacher so gar nicht ins Spiel kommen. Nach acht Minuten führte der TBV so mit 7:1 und stellten sich vielleicht auf einen ruhigen Abend ein. Doch der VfL zeigte Nehmerqualitäten und kämpfte sich zurück in die Partie (14:10, 22.). Auch wenn es in der Folge zumindest im Angriff besser lief, fanden die Gummersbacher in der Defensive dennoch zu selten einen Zugriff auf die Spieler des TBV Lemgo – so lautete der Pausenstand 18:14.
Doch die Gummersbacher gaben sich noch lange nicht geschlagen. Simon Ernst erzielte in der 36. Minute den umjubelten 19:19-Ausgleich – das Spiel war wieder völlig offen. Es folgte eine nervenaufreibende zweite Hälfte in der sich kein Team absetzen konnte. Vier Minuten vor Schluss zeigte die Anzeigentafel ein 27:27-Unentschieden. Allerdings hatte die Aufholjagd den Gummersbachern wohl zu viel Kraft gekostet – denn am Ende setzte sich der TBV Lemgo dank eines längeren Atems knapp mit 29:27 durch.
Quelle: DKB Handball Bundesliga
Des Weiteren gewannen die Füchse Berlin mit 40:31 souverän gegen GWD Minden.