Bereits seit Donnerstag läuft der Signal Iduna Cup in der Westfalenhalle Dortmund. Aufgrund der aktuellen Situation um den Coronavirus kann die Veranstaltung nur mit geschlossen Rängen und unter strengen Auflagen der Stadt Dortmund stattfinden.
Der Signal Iduna Cup steht dieses Jahr ganz im Zeichen von strengen Auflagen durch den Coronavirus. Jedoch erhält Veranstalte Dr. Kaspar Funke von Escon Markting GmbH auch von den Reitern Rückendeckung. Die Springreiter haben sich entschieden, auf einen Teil des Preisgeldes zu verzichten und zeigen damit in dieser schweren Zeit Solidarität mit dem Veranstalter, der seit Tagen mit immer strenger werdenden Auflagen der Stadt Dortmund konfrontiert wird. Mit der Möglichkeit unter Auflagen das Turnier durchzuführen, ist der Verlust zumindest zu verringern. Gleichzeitig konnten wir die Auflagen der Behörden guten Gewissens umsetzen“, so Dr. Funke weiter.Dennoch sind die Reiter froh, dass es trotzdem stattfindet, nachdem ’s-Hertogenbosch eine Stunde vor Start offiziell abgesagt worden ist.
Ingrid Klimke siegt im Grand Prix Special
„Ich find es nun so schlecht nicht”, stellte Ingrid Klimke klipp und klar fest. “Klar freut man sich immer, wenn man gewinnt”, so die Siegerin des Grand Prix Special, “die Zuschauer sind zwangsläufig nicht da, aber die wenigen Leute, die in der Halle waren, haben sich trotzdem gefreut über den Sport.” Mit Franziskus hat die Münsteranerin alle anderen 21 Starter hinter sich gelassen und sich mit 75.217 % an die Spitze gesetzt.
Auf dem zweiten Platz setzt sich der Finne Henri Ruoste mit Kontestro Db und 72,717 % fest. Mannschaftsolympiasiegerin Dorothée Schneider konnte sich mit Faustus den dritten Rang sichern.
Die Profis im Springsattel werden erst am Samstag in das Geschehen eingreifen, da es dem Veranstalter wichtig gewesen ist, dass auch der Nachwuchs sich zeigen kann. Daher haben am Freitag nur die Amateure in der Westfalenhalle ihr Können unter Beweis gestellt.