In den Dortmunder Westfalen Hallen ging es hoch her: der Große Preis der Bundesrepublik war der Abschluss der Mitsubishi Masters League. Dabei war die maximale Höhe der Sprünge bei 1,60m, sodass die Pferde ihr ganzes Sprungvermögen gepaart mit Schnelligkeit zeigen mussten. Dazu kommt die Erfahrung des Reiters, der die Distanzen richtig einschätzen muss. Von den insgesamt 50 genannten Paaren kamen sechs ins Stechen. Bei verkürztem Parcours mussten nochmal Sprünge mit einer Höhe von 1,60m überwunden werden. Trotz des hohen Schwierigkeitsgrades beschrieben die Reiter den Parcours als fair.
Es wurde keine Galerie ausgewählt oder die Galerie wurde gelöscht.
Zu gewinnen gab es in dieser Prüfung fünf Autos des Sponsors Mitsubishi. Eines davon konnte sich die erst 18-jährige Sanne Thijssen mit dem elfjährigen Holsteiner Hengst Con Quidam Rb ergattern. Das Paar konnte sich dabei die junge Amazone gegen starke Konkurrenten durchsetzen. So kam es, dass Ludger Beerbaum und Chaman mit einem Abwurf nicht ins Stechen kamen. Vor circa 20 Jahren konnte Denis Lynch (IRL) seinen ersten Grand Prix gewinnen. „Aber so genau weiß ich das nicht mehr“, sagte Lynch. Mit Van Helsing hatte er das Nachsehen, da es der erste Grand Prix für das Paar war. Doch mit dieser Leistung ist er zufrieden.
Christian Kukuk fand sich mit Colestus auf dem dritten Platz wieder. Der elfjährige Schimmelhengst wurde nebenbei noch zum besten Westfälischen Pferd gewählt. „Colestus ist gestern im Championat gut gesprungen“, erklärt Kukuk den heutigen Einsatz von Colestus. Auch für dieses Paar war es der erste gemeinsame Grand Prix. Daher war Kukuk sehr zufrieden mit der Leistung seines Pferdes.
Ergebnisse im Großen Preis der Bundesrepublik:
- Sanne Thijssen (Niederlande), Con Quidam Rb, 0 SP/36.58 sec
- Denis Lynch (Irland), Van Helsing, 0/40.07
- Christian Kukuk (Riesenbeck), Colestus, 4/37.92
- Pieter Clemens (Belgien), Verdico, 4/38.70
- Frank Schuttert (Niederlande), Chianti’s Champion, 4/38.73
- Robert Vos (Niederlande), Carat, 4/46.52