Die SG Flensburg Handewitt ist zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister geworden. Im letzten Spiel setzten sich die Nordlichter mit 22:21 knapp gegen Frisch Auf Göppingen durch und sicherten sich so den Titel vor den Rhein-Neckar Löwen, die auf einen Ausrutscher der Holsteiner hoffen mussten und ebenfalls mit einem Sieg (28:25 gegen Leipzig) die Saison positiv beenden konnten.
Der deutsche Rekordmeister aus Kiel holte mit einem 32.25 in Minden zwar einen letzten Sieg nach Hause, kann jedoch kaum mit Platz Fünf in der Abschlusstabelle zufrieden sein. In der kommenden Saison jedoch hat der THW alle Zeit, sich auf die Liga zu konzentrieren, da die Qualifikation für die internationalen Wettbewerbe ausblieb.
Der Gewinner des Tages war neben Flensburg auch Ludwigshafen. Überraschend setzten sich die Eulen gegen den HC Erlangen mit 32:29 durch und bleiben, auch Dank der Niederlage des TUS Nettelstedt-Lübbecke erstklassig. Die Westfalen verloren ihr Abstiegs-Endspiel beim Nachbarn in Lemgo mit 27:30 und müssen nach nur einem Jahr in der Bundesliga wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Die Hüttenberger, die bereits vor dem letzten Spieltag als Tabellenletzter feststanden, waren ebenfalls nicht siegreich. Das Team aus Mittelhessen verlor in Berlin mit 23:28 gegen den Tabellen-Dritten. Den letzten internationalen Qualifikationsplatz sicherte sich der SC Magdeburg nach einem 33:31 gegen die MT Melsungen.
Die weiteren Ergebnisse:
VfL Gummersbach vs. TSV Hannover-Burgdorf 29:31
TVB Stuttgart vs. HSG Wetzlar 26:36