Es war ein erfolgreicher erster Tag bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang für das deutsche Team. Laura Dahlmeier sicherte sich über die 7,5 km Sprint-Distanz die erste Gold-Medaille ihrer Karriere. Erst als zweite Deutsche gelang der 24-jährigen auf dieser Distanz ein olympischer Erfolg. AUf dem zweiten Platz landete die Norwegerin Marte Olsbu, Bronze ging an Veronika Vitkova aus Tschechien. Vanessa Hinz kam als zweite deutsche Biathletin auf Rang 5 ins Ziel.
Claudia Pechstein „nur“ in den Top10
Für Claudia Pechstein gab es über die 3.000 m Eisschnelllauf-Distanz bei ihren sechsten Olympischen Spielen keine Medaille. Auf Rang 9 schaffte die 45-Jährige zumindest den Sprung in die Top10. Auf dem Treppchen gab es einen Jubel in Orange, denn mit Carlijn Achtereekte, Ireen Wüst und Antoinette de Jong holten sich drei Niederländerinnen alle Medaillen ab.
Deutsche Springer vorne dabei
Mit viel Wind hatten die Skispringer auf der Normalschanze zu kämpfen. Vor Allem die jungen Olympioniken hatten damit zu kämpfen, denn zu der hohen Nervosität kam zu häufig das Verlassen des Balkens hinzu, da der Wind im Stadion zu groß war.
Gleich vier Springer schafften es nach dem ersten Durchgang unter die Top8. Im zweiten Durchgang dann sorgte der Slowene Peter Prevc mit 113 Metern für das erste Ausrufezeichen in diesem Wettbewerb. Um die Medaillenvergabe allerdings konnte der erfahrene Springer jedoch nach einem schwachen ersten Durchgang nicht mitmischen.
Andreas Wellinger schaffte dann mit 113,5 Metern den Schanzenrekord und machte eine Ansage an die letzten vier Springer auf der Schanze. Richard Freitag folgte mit 102,5 m und war somit raus aus den Medaillenrängen. Aufkommender Wind sorgte dann für Punkte-Abzüge bei den folgenden Springern und Wellingers Hammer-Sprung reichte für die zweite Goldmedaille an diesem erste Wettkampftag in Südkorea.