Matthias Ekström konnte nach einem turbulenten Wochenende am Norisring in Nürnberg erfolgreich den ersten Platz in der Fahrerwertung verteidigen. Am Samstag gewann mit Bruno Spengler erstmals seit zwei Jahren wieder ein BMW. Am Sonntag war Maxime Marin erfolgreich und holte nach seinem zweiten Rang am Samstag, einen Tag später den Sieg.
BMW dominiert den Samstag
Mit einem dritten Platz am Samstag schob sich Matthias Ekström im Red Bull Audi bereits auf den ersten Platz in der Gesamtwertung der DTM. Diesen sollte der Däne dann auch am Folgetag nach einem turbulenten Rennen, in dem ein Crash die Anfangsphase überschattete, behalten.
Während Ekström am Samstag mit Platz drei noch die BMW-Dominanz brach und ein wenig vom Jubel Spenglers mitgezogen wurde, geriet die Tabellenführung etwas in den Hintergrund. Nach fast zwei Jahren konnte BMW an diesem Tag einen Sieg einfahren. Abgerundet wurde dieses Ergebnis dann mit Maxime Martin, der auf Rang zwei ins Ziel kam und am Folgetag sogar ganz oben auf dem Treppchen stehen durfte. Ein wichtiger Schritt für BMW, wieder im oberen Feld angreifen zu können.
Das Ergebnis am Samstag:
1. Bruno Spengler (BMW) 61 Rd. in 53.15,532 Min.
2. Maxime Martin (BMW) + 4,385 Sek.
3. Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM/Audi Sport Team Abt Sportsline) + 4,776 Sek.
4. Marco Wittmann (BMW) + 10,812 Sek.
5. Timo Glock (BMW) + 12,151 Sek.
Dass die Strecke am Zeppelinfeld eng ist , wurde dann am Sonntag Allen bewusst gemacht. Nach einem kleinen Rempler im Mittelfeld kam Garry Paffett von der Fahrbahn ab, krachte mit Vollgas in die innere Begrenzung und rutschte ungebremst in Mike Rockenfeller, der gerade durch die Kehre im Süden der Strecke fuhr. Während Paffett noch unverletzt aus seinem schrottreifen Mercedes steigen konnte, musste der Audi-Pilot Rockenfeller ins Krankenhaus gebracht werden. Erst nach einer längeren Unterbrechung konnte das Rennen wieder aufgenommen werden.
„Wir sind froh, dass Mike (Rockenfeller) und auch Gary (Paffett) bei diesem wirklich schlimm aussehenden Unfall nichts Ernsteres passiert ist“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Es beweist einmal mehr, wie hoch der Sicherheitsstandard in der DTM ist.“