Im vierten Lauf im Eiskanal in PyeongChang fiel die Entscheidung. Auf dem zweiten Rang liegend konnte sich Francesco Friedrich und sein Anschieber Thorsten Margis die Top-Zeit sichern und in Führung gehen. Als dann die Kanadier durch den Kanal fuhren, schien sich für das deutsche Duo die Silber-Medaille abzuzeichnen. Dann aber kam der kanadische Bob mit Justin Kripps und Alexander Kopacz über die Ziellinie und es konnte gefeiert werden. Nach insgesamt vier Läufen waren beide Bobs auf die Millisekunde gleichzeitig im Ziel und somit teilen sich beide Teams die Gold-Medaille. Dritter wurde das lettische Team um Oskars Melbärdis.
Silber für DSV-Adler
Das Team um Andreas Wellinger und Richard Freitag krönte den 10. Tag bei Olympia in Südkorea. Mit dem zweiten Rang im Teamspringen hinter dem norwegischen Quartett feierte das Team ausgiebig. Vor Allem für Stephan Leyhe geht mit der ersten olympischen Medaille ein Traum in Erfüllung. Auf dem dritten Rang landete das Team aus Polen. Abgeschlagen hingegen waren die Österreicher, wo ein großer Umbruch bei den Skispringern unausweichlich erscheint.
Eisschnelllauf ohne Edelmetall
Der Deutsche Eisschnellläufer Nico Ihle ist auf dem 500m-Sprint leer ausgegangen. Der Chemnitzer kam in der Endabrechnung nicht über den achten Platz hinaus. Gewonnen hat der Norweger Havard Lorentzen mit neuem olympischen Rekord.
Weiterhin Chancen auf eine Überraschung hat das Eiskunstlauf-Paar Kavita Lorenz und Joti Polizoakis. Mit dem 17. Platz qualifizierten sich die Oberstorfer für die Kür am Dienstag. Mit der Medaillenvergabe wird das Paar aber wohl nichts zu tun haben.