Daniel Deusser siegt im RWE Preis von Nordrhein-Westfalen. Weishaupt und Thieme stürzen unglücklich.
Am Freitag hat es auf dem CHIO Aachen nicht nur Sieger und Freudentränen geben, sondern auch Momente des Schocks. André Thieme und Philipp Weishaupt sind im RWE Preis von Nordrhein-Westfalen unglücklich gestürzt. Freuen kann sich hingegen Sieger Daniel Deusser, der gleich drei Pferde für den Rolex Grand Prix am Sonntag qualifiziert hat.
Der Parcours des RWE Preis von Nordrhein-Westfalen hat es in sich gehabt. Die 560 Meter lange Bahn ist mit 13 Hindernissen und 16 Sprüngen gespickt gewese2019-07-19 Preis von Nordrhein-Westfalen. Hierbei ist eine erlaubte Zeit von 84 Sekunden erlaubt gewesen.
Sturz am Wassergraben
Als besondere Klippe hat sich Hindernis Sieben herausgestellt. Ein Wassergraben, vor dem ein kleines Podest mit Gras gebaut ist. Bis zu diesem Sprung hat die Runde von André Thieme und Crazy Girl V ganz gut ausgesehen. Jedoch stürzt das Paar und es ist still im Stadion. Als beide nach dem Sturz wieder auf den Beinen sind, fällt auf, dass der neunjährigen Stute etwas passiert ist. Schnell wird die Pferdeambulanz ins Hauptstadion geholt. Einige Starter später gibt es Entwarnung: Das Pferd hat sich am Vorderbein eine kleine Schnittwunde zugezogen und entsprechend geblutet. Daher hat es
Nach diesem Szenario passieren vermehrt Fehler an Hindernis Nummer Sieben. „Mein Pferd hat heute das Wasser höher gesprungen, als nötig“, sagt Sieger Daniel Deusser. Das sei nicht besonders gut gewesen. „Wir Reiter versuchen, es nach so einem Unfall besser zu machen. Ich hatte gemischte Gefühle bei dem Hindernis“, gibt Deusser zu. Eine Erklärung, warum es zu dem Sturz gekommen sei, haben weder Deusser, noch Olivier Philipaerts oder Luciana Diniz. Deusser vermutet, dass es daran liegen könne, dass die Pferde wenig auf Rasen springen würden.
Doch bei diesem einen Sprung sollte es nicht bleiben. Auch Philipp Weishaupt und Che Fantastica passiert eine unfreiwillige Trennung. Vor Hindernis Fünf reißt Weißhaupt der Zügel. Die zehnjährige Stute springt trotzdem ab, wendet nach rechts ab und Weishaupt verliert sein Pferd unter sich und landet unsanft auf dem Steißbein.
Daniel Deusser kann trotzdem lachen
„Killer Queen ist ein Pferd für große Aufgaben. Sie ist letztes Jahr bereits hier in der Youngster-Tour gegangen und hat sich gut entwickelt“, sagt Daniel Deusser über die erst neunjährige Killer Queen VDM. Das Pferd habe bereits im letzten Jahr gezeigt, dass sie von der Kulisse unbeeindruckt und großen Aufgaben gewachsen sei. „Das ist definitiv ein Pferd für die Zukunft“, sagt Deusser. Darüber hinaus freue er sich über den Sieg im RWE Preis von Nordrhein-Westfalen.
Auch der zweitplatzierte Olivier Philipaerts ist glücklich, H&M Cue Canna 42 zu haben. „Der Reiter war heute etwas zu langsam“, scherzt der Belgier. „Den Parcours vorher abzugehen ist das Eine. Das Andere ist, wenn man ihn tatsächlich reitet“, sagt Philipaerts. Das sehe immer anders aus.
Auch die beste Amazone im Feld kann sich freuen. „Vertigo Du Desert hat zum ersten Mal eine solche Aufgabe gemeistert. Ich bin glücklich, ihn zu haben“, sagt Luciana Diniz. „Die dreifache Kombination war eine Herausforderung. Zum Glück hat es am Ende gepasst“, freut sich Diniz.
Weitere Ergebnisse des Turniers gibt es unter www.resulting.chioaachen.de