Der VfL Bochum hat seinen zweiten Heimsieg gefeiert und dabei auch endlich „im Westen“ getroffen.
Auch nach dem 2:1 (2:0) gegen Hannover bleiben die Sorgen groß beim Ruhrgebiets-Club. Nach einer grandiosen ersten Halbzeit, in der Wintzheimer (14.) und Zoller (28.) die Treffer für Bochum erzielten, bettelte das Team förmlich um den Ausgleich in der zweiten Halbzeit.
Dabei war es so deutlich, wie dominant die Bochumer in der ersten Spielhälfte auftraten. Hannover schwamm in der Defensive und hatte vorne keine Durchschlagskraft.
Aber genau das änderte sich im zweiten Durchgang. Hannover war plötzlich tonangebend und dränge Bochum in die Defensive, die erneut Lücken aufwies. Die ersten Chancen deuteten die Gefahr bereits an. Und während Bochum zum Teil Angriffe vor dem gegnerischen 16-Meterraum abbrach, kam Hannover zum 1:2 Anschlußtreffer durch Marvin Ducksch (66.).
Für die 96er war das der Weckruf für eine Aufholjagd, in der Bochum sich auf seinen Schlußmann verlassen konnte. Riemann hielt den knappen Vorsprung fest und sicherte seinem Team so die drei Punkte. Bochums weiße Weste im Ruhrstadion in dieser Saison bleibt somit bestehen. Die Probleme jedoch auch.
(c) Sebastian Sendlak
Die Pressekonferenz: