Englische Woche in der Liqui Moly Handball-Bundesliga. Der Bergische Handball-Club 06 empfängt im Düsseldorfer ISS Dome die Füchse Berlin. Das Spiel hatte in der ersten Halbzeit nicht nach einem Ergebnis von 26:26 ausgesehen.
Bergische Handball-Club 06 – Füchse Berlin 26:26 (17:12)
Der 26. Spieltag hat es für den Bergischen Handball-Club 06 in sich, denn nach dem Seitenwechsel gestalteten die Füchse Berlin das Spiel nach ihrem Willen.
3162 Zuschauer sind am Dienstagabend in den Düsseldorfer ISS Dome gekommen, um sich das Duell des BHC und den Gästen aus der Hauptstadt anzusehen. Dabei haben die Hausherren des Bergischen HC gut angefangen, denn schnell konnten diese den ersten Punkt durch den Sechsmeter von Fabian Gutbrod erzielen. DieGäste zogen nach. Jedoch zeigt sich nach gerade einmal fünf Minuten, dass es ein ruppiges Spiel werden sollte. der Unparteiische zückte schnell die Gelbe Karte, als Mijajlo Marsenic von den Berlinern verwarnt wurde.
Schnell wurde es Martin Ziemer im Tor der Mannschaft von Michael Roth zu viel zwischen den Pfosten, sodass Silvio Heinevetter seinen Platz einnahm. Jedoch das bringt nicht den erwünschten Effekt. Der BHC ist in Aktion und erkämpft sich Tor für Tor und konnte den letzten Sieben-Meter vor der Pause durch Tomas Babak verwandeln.
Nach der Pause dreht sich das Duell. Die Füchse haben sich nun auf dem Kontrahenten eingeschossen und es wird noch mehr. Schnell holen sie den Punkterückstand auf und zeigen sich von un an konzentriert. Der Druck auf den Kasten von Christopher Rudeck wächst und die Mannschaft von Sebastian Hinze verliert nach und nach den Überblick. Die letzten fünf Minuten sind noch einmal spannend geworden. Bis auf einen Punkt sind die Gäste nun am BHC dran, was die Gastgeber in Schockstarre verfallen lässt. Sie konzentrieren sich nicht mehr, machen unnötige Fehler, die der Gegner konsequent ausnutzt. Bei 13 Sekunden auf der Uhr kann Dainis Kristopans noch das Unentschieden für die Füchse herausholen. In diesem Moment geben die Spieler vom BHC auf und stellen den Kampf ein. Die letzten Sekunden wird nur noch der Ball vor dem Tor des Kontrahenten hin und her geworfen, aber nicht mehr angegriffen.
Somit geht ein am Anfang eindeutiges Spiel doch mit 26:26 zu Ende.
Fotos: Jenny Musall