52 Clubs der ersten und zweiten Bundesliga werden die Lizenz für die kommende Spielzeit ohne Auflagen erhalten. Das gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Donnerstag bekannt. Mit dem Hamburger SV und dem SV Darmstadt müssen nur zwei Teams Auflagen oder Bedingungen erfüllen. Für Darmstadt allerdings, sind die Auflagen existenzbedrohend. Der Sportverein hat einen Einspruch gegen diese Auflagen angekündigt.
Existenzbedrohende Auflage für Darmstadt
Der SV Darmstadt bekam die Anweisung die Gegentribüne zu überdachen oder gar einen Plan für einen Stadionneubau vorzulegen. Als Alternative sei laut DFL nur ein Umzug z.B. nach Frankfurt oder Offenbach denkbar. Während für diese Überdachung der 31. Januar 2018 als Deadline aufgeführt wurde, ist die zweite Bedingung, die Verbesserung der Pressebereiche, zeitlich langfristiger abzusehen. Der Vorstand des SV Darmstadt kann sich jedoch kaum einen Umzug vorstellen und will nun Klage einreichen. „Heimspiele in Frankfurt oder Offenbach wären eine Katastrophe für den Fußball in Darmstadt und existenzbedrohend für den Verein“, so Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch gegenüber dem „kicker“. Die Stadt selber hat uunterdessen angekündigt, einen Bau dieser geforderten Überdachung zu prüfen.
HSV muss Zahlen nachlegen
In Hamburg sind die Aussichten auf die Erfüllung der Bedingungen wohl erneut an Mäzen Kühnes Geldbeutel geknüpft. Bis Mai müssen hier einige Nachbesserungen im Bezug auf die finanzielle Situation nachgelegt werden. Bereits seit Jahren schreibt der HSV rote Zahlen und war daher des Öfteren auf Klaus Kühne angewiesen, der den Verein dann auch rettete.