Der Düsseldorfer Journalistenverein lud am Sonntag 40 Journalistinnen und Journalisten zu einem besonderen Ereignis auf die Galopp-Rennbahn nach Düsseldorf Grafenberg ein. Der Anlass war der renommierte „Henkel Stutenpreis“, benannt nach dem führenden Sponsor der traditionsreichen Rennstrecke.
Bei ihrer Ankunft wurden die Journalisten herzlich von Vereinspräsident Dr. Alexander Bethke-Jaenicke und Geschäftsführerin Andrea Höngesberg begrüßt. Anschließend wurden sie von dem ehemaligen Jockey Ronny Lüdtke backstage geführt, wo sie spannende Einblicke in den Rennablauf, den Tierschutz und die Welt der Pferde erhielten.
(c) Sebastian Sendlak
Das Hauptereignis des Tages war zweifellos das Rennen um den Henkel-Stutenpreis. Die dreijährige Stute Shagara, mit Jockey Andrasch Starke im Sattel, sicherte sich den Sieg in diesem mit 25.000 Euro dotierten Listenrennen. Sie setzte sich in einem packenden Finish mit einer halben Länge Vorsprung gegen ihre Konkurrentin Sattwaa aus England durch, während Pacifica den dritten Platz belegte.
Mit 6.200 Zuschauern auf dem Grafenberg erlebten die Rennsportfans ein fesselndes Finale zwischen der lange führenden Engländerin und der deutschen Winterkönigin Shagara. Die Siegerin stammt aus der Zucht des renommierten Gestüts Schlenderhan und wird von Trainer Markus Klug betreut. Klug lobte Shagaras Kampfgeist und kündigte an, dass sie in drei Wochen bei den klassischen 1.000 Guineas in Düsseldorf antreten werde.
Ein weiterer Höhepunkt des Renntags war der überwältigende Sieg der dreijährigen Stute Liefland, die beim Lebensdebüt unter Jockey Thore Hammer-Hansen beeindruckte. Mit einer eindrucksvollen Aufholjagd überholte Liefland das gesamte Feld und sicherte sich den Sieg mit großem Abstand.
Abseits der Rennen bot das Rahmenprogramm auf dem Grafenberg Unterhaltung für die ganze Familie, darunter Bastelaktionen zum Muttertag, Ponyreiten und eine Präsentation von Ex-Galoppern. Die musikalische Untermalung durch „Savoir Vivre“ sorgte für zusätzliche Atmosphäre.
Die nächste Galoppveranstaltung auf dem Grafenberg steht bereits fest: Am 26. Mai werden die WEMPE 104. German 1.000 Guineas im Mittelpunkt stehen, ein renommierter Stutenklassiker über 1.600 Meter mit einem Preisgeld von 125.000 Euro.
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