In der Hinrunde der Fußball Bundesliga musste der FC Bayern München eine 1:2 Heimniederlage gegen die Werkself aus Leverkusen hinnehmen. Im Rückspiel müssen die Rheinländer nun jedoch auf Kai Havertz verzichten. München ist klarer Favorit.
Die Diskussion um einen Wechsel des Leverkusener Sturm-Talents zu den Bayern wird immer konkreter. Gerade das macht die Situation vor dem Topspiel in der Fußball Bundesliga so interessant, und das, obwohl Havertz aufgrund muskulärer Probleme der Werkself nicht zur Verfügung steht.
Trotz der 1:2 Heimpleite des Rekordmeisters gegen Leverkusen im Hinspiel sind die Rollen am Samstag klar verteilt. München ist in Topform. Leverkusen aber muss sich nicht verstecken. Sind beide Teams doch die offensiv stärksten Mannschaften in der Liga.
Die Werkself hatte den besseren Start und trat zu Beginn der Begegnung offensiv auf. Auch ohne den Stürmerstar sorgte Alario bereits nach 9 Minuten für die Führung der Rheinländer. Bayern schien überrascht, konnte aber erst einen Fehler der Leverkusener in der 27. Minute zum Ausgleich durch Coman nutzen.
Jetzt kamen die Gäste deutlich besser ins Spiel und sorgten mit dem Doppeltreffer kurz vor der Pause durch Goretzka und Gnabry für die Vorentscheidung. Im zweiten Durchgang blieb die Bayern-Verteidigung dann ebenfalls stabil. Lewandowski machte in der 66. Minute den Deckel drauf und Wirtz sorgte in der 89. Minute für den Ehrentreffer. Wirtz darf sich mit diesem Tor als jüngster Torschütze der Liga ins Geschichtsbuch eintragen. Er beerbt den Bremer Nuri Sahin.
Bochum vor Klassenerhalt
Bereits am Freitag konnte sich der VfL Bochum durch einen 2:0-Erfolg gegen den FC St. Pauli auf den sechsten Tabellenplatz der 2. Liga schieben. Der Klassenerhalt ist so gut wie sicher.
Erneut steht im Abwehrspiel der Bochumer die Null zu Buche. An diesem Freitag jedoch ist sie besonders wichtig. Im vorletzten Heimspiel der Saison holte die Reis-Elf einen wichtigen Dreier um die Saison versöhnlich zu beenden. Mit nunmehr 9 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz stehen die Aussichten gut, dass der Druck in den folgenden Partien ein wenig weg sein dürfte.
Wichtiger Faktor waren erneut Danilo Soares und der Winter-Neuzugang Vasileios Lampropoulos. Die Sicherheit, die die Abwehr steht im klaren Kontrast zur Zeit vor Corona und das Team scheint insgesamt mit der Situation, auch ohne Publikum, bestens zurecht zu kommen.
Torschützen für den VfL waren Robert Zulj und Maxim Leitsch. Zwei weitere Treffer durch den erneut starken Manuel Wintzheimer wurden nicht anerkannt.