Der neue ist Trainer ist da! „Ich bin stolz, dass ich für so einen großen Verein arbeiten darf“, erklärte Peter Bosz bei einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz und fügte hinzu: „Die Gelbe Wand ist legendär.“ Große Ankündigungen waren dem 53 Jahre alte Niederländer von den Medienvertretern jedoch nicht zu entlocken: Freundlich, höflich, aber eben auch angenehm zurückhaltend beantworte er die Fragen.
„Ich will erfolgreich sein und guten Fußball spielen lassen“, sagte Bosz: „Die richtigen Ziele werden wir noch besprechen.“ Zunächst möchte er ab dem 7. Juli die Mannschaft kennenlernen: „Erst in der täglichen Arbeit lernt man die Spieler wirklich kennen.“
Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc hatten Peter Bosz auf dem Podium in die Mitte genommen, und es war sofort klar, dass sich dieses Trio gut versteht. „Wir hatten von vornherein ein gutes Gefühl, dass hier etwas zusammenwachsen kann und freuen uns auf die vor uns liegenden Jahre“, meinte Watzke, und Bosz berichtete vom ersten, rund dreistündigen Gespräch: „Es hat mich überzeugt, dass dies der nächste Schritt für mich sein soll. Ich habe ein gutes Gefühl bekommen. Es war ein respektvolles Gespräch. Ich habe die Überzeugung, dass wir sehr gut zusammenarbeiten können.“
Zorc ergänzte: „Frischer Offensivfußball, attraktiv und attackierend, mit ausgeprägter Struktur im eigenen Ballbesitz: Das alles in eine gute Balance gebracht, macht seine Spielphilosophie aus. Peter hat die Bereitschaft, sich komplett auf den BVB eizulassen und neben den eigenen Ideen auf bewährte und bekannte Strukturen zurückzugreifen, die funktioniert haben.“ Und weiter: „Er hat nachgewiesen, dass er gerne mit jungen Talenten arbeitet, und dass er keine Angst hat, sie in wichtigen Spielen einzusetzen. Auch das trifft sich komplett mit unserer Strategie.“
Watzke dankte Ajax Amsterdam, das sich „sehr kooperativ und kollegial gezeigt“ habe in den Verhandlungen und dem „sehr erfolgreichen Trainer den Schritt zum BVB nicht verwehren“ wollte. Bosz wird seinen langjährigen Co-Trainer Hendrie Krüzen mitbringen nach Dortmund.
Quelle: Borussia Dortmund / Boris Rupert