Einen Blitzstart hat der VfL Bochum 1848 gegen den VfL Osnabrück hingelegt. Gereicht hat es dennoch nicht. Der BVB drehte gegen Paderborn ein 0:3 in ein 3:3.
Schnell, schneller Bochum. So kann man das Spiel des VfL Bochum 1848 gegen den VfL Osnabrück beschreiben. Denn nach gerade einmal 96 Sekunden steht es 1:0 für die Bochumer. Danny Blum kann den Ball per Nachschuss zwischen den Pfosten von Philipp Kühn platzieren.
In der achten Minute fällt Decarli Amenyido im Strafraum, was einen Elfmeter zu Folge hat. Marcos Álvares führt ihn aus. Allerdings kann Riemann im Tor der Bochumer den flachen Schuss halten. Die Gäste werden nun wach und fangen an, das Spiel aufzubauen, was die Bochumer irritiert und lässt sie in alte Muster verfallen.
Nach einigen Freistößen neigt sich die erste Halbzeit zum Ende. Doch Felix Agu vom Vfl Osnabrück wird im Strafraum gefoult, was erneut eine Entscheidung des Unparteiischen auf Elfmeter zur Folge hat. Hier haben die Gäste einmal Glück. Riemann kann nicht erkennen, wohin Niklas Schmidt schießt und pariert nicht. So kommt in der Nachspielzeit der Ausgleich zu Stande.
Beflügelt von dem Tor in der ersten Halbzeit sind die Osnabrücker nun im Spiel angekommen. Nach dem Seitenwechsel machen diese mehr Druck, das Spiel wird härter, es wird immer öfters eingegrätscht und es ist nicht verwunderlich, dass der nächste Elfmeter nicht lange auf sich warten lässt. Ajdini wird von Schmidt zu Boden gebracht, was allerdings erst per Videoassistent bestätigt werden muss. Erneut ein Elfmeter für Bochum, den Ganvoula nicht verwandeln kann.
Nun wechseln beide Traimer noch durch, aber es bringt nichts, das Spiel geht 1:1 aus.
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(C) Jenny Musall
BVB-Spiel gegen den Trainer ?
Borussia Dortmund legte in der ersten Halbzeit einen satten Fehlstart hin. Trotz gefühlter Überlegenheit reichten drei Konter des SC Paderborn für einen 0:3 Rückstand zur Pause und ein gellendes Pfeiffkonzert der gut 80.000 Borussen-Anhänger.
Was der BVB da in den ersten 45 Minuten ablieferte, hatte erneut nichts mit Hingabe und Motivation zu tun. Viele Pässe im Mittelfeld und im Angriff Ideenlos und vor Allem ohne Willen. Spätestens am 16er war ein Paderborner dazwischen und leitete den Gegenstoß ein. Es schien so, als spiele die gesamte Dortmunder Mannschaft gegen den Trainer, der mit Mario Götze seit der letzten Woche einen klaren Gegner im eigenen Team hat.
Im zweiten Durchgang dann wechselte Favre gleich einmal durch und setzte auch Paco Alcacer auf die Bank. Dortmund war jetzt spielbestimmender und konnte sich endlich die notwendigen Chancen erarbeiten. Schon kurz nach dem Wideranpfiff sorgte Sancho für die Erlösung und den Anschlusstreffer. Die Abwehr der Gäste bekam jetzt richtig Arbeit und hielt zunächst das knappe Ergebnis. Erst in der 84. Minute wurde es dann noch einmal spannend, nachdem Axel Witsel den BVB auf ein Tor heranbrachte. In der Nachspielzeit rettete Reus den Punkt für die Dortmunder, die jedoch sichtlich unzufrieden mit dem waren, was man auf dem Platz an diesem Freitagabend präsentierte.
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(c) Sebastian Sendlak