Beim CHIO Aachen geht es in die spannende Phase. Nun haben auch die Prüfungen in Springen und Dressur begonnen.
Nachdem am Wochenende die deutschen Voltigierer sich die Siege beim CHIO Aachen geholt haben, wollen nun auch die anderen deutschen Starter nachlegen. Hier holt sich Sönke Rothenberger den Sieg und keiner ist im Preis von Europa schneller, als Ben Maher.
So hat sich am Mittwochabend Sönke Rothenberger in einer CDI4* Dressurprüfung gegen Isabell Werth durchgesetzt. Cosmo hat sich konzentriert gezeigt, sodass Rothenberger nur noch durchnavigieren muss. Dem Paar ist kein Schnitzer passiert, so dass sie mit 81,370 % die Messlatte hochgelegt haben. Beim Ausritt verliert Rothenberger seinen Helm, was Cosmo dazu veranlasst, sich als Cutting-Pferd zu zeigen. Denn der Wallach springt von einer Seite zur anderen, als er eine bekannte Person sieht.
Cosmo und Rothenberger setzen Werth unter Druck
Doch mit dem Ritt von Rothenberger und Cosmo ist Isabell Werth unter Druck. Denn mit Emilio, mit dem Isabell Werth erst vergangenen Monat die Deutsche Meisterschaft Grand Prix Spécial-Kür für sich entscheiden können. Daher geht auch in dieser Prüfung Emilio an den Start. Auch Werth reitet ohne große Schnitzer, aber nicht auf Angriff. Daher kann die Reiterin aus Rheinberg nicht die 80,00 % Marke knacken und bleibt mit 79,435 % knapp drunter.
Zu dem Deutschen Duo an der Spitze gesellt sich die Dänin Catherine Dufour mit Atterupgaards Cassidy. Mit dem Fuchs erreicht Dufour 78,043 %.
Preis von Europa geht an Maher
Auch für die Freunde des Springsports ist es im Hauptstadion des CHIO Aachen spannend geworden. Im ersten Höhepunkt des Turniers, dem Turkish-Airlines Preis von Europa, hat sich der Brite Ben Maher durchgesetzt. In einem Springen mit einem Umlauf sowie anschließenden Stechen kann sich Maher mit Explosion W in einer Zeit von 46,28 Sekunden gegen zehn weitere Stechteilnehmer durchsetzen. Knapp dahinter reiht sich Eduardo Alvarez Aznar mit Rokfeller de Pleville Bois Margot auf den zweiten Platz ein. 47,08 Sekunden ist die finale Zeit für den Spanier. Bester Deutscher ist Daniel Deusser mit Scuderia 1918 Tobago Z geworden. Deusser hat sich den dritten Rang mit 47,71 Sekunden geholt.
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