Am Freitag haben die European Darts Open in Leverkusen begonnen. In der Vorrunde am Freitag kämpften vier Deutsche um den Einzug in die Hauptrunde, um dort auf die gesetzten PDC-Stars zu treffen.
Fabian Herz, Jyhan Artut, Michael Rosenauer und Nico Kurz qualifizierten sich für diese erste Runde, welche in zwei Sessions in der Ostermann-Arena über die Bühne ging. Im Topspiel des Abends jedoch trafen Steve Beaton und Raymond van Barneveld aufeinander. „Barney“ nimmt in diesem Jahr nur an wenigen European Tour-Events teil und ist somit nicht gesetzt.
Als erster deutscher Darter konnte Fabian Herz sein erstes Leg für sich entscheiden, musste jedoch anschließend gleich vier an seinen Kontrahenten, den Briten Scott Taylor, abtreten. Trotz eines ordentlichen Comebacks lies sich Taylor das Spiel nicht mehr nehmen und kegelte so den ersten Deutschen aus dem Turnier.
Mit Jyhan Artut stand zum Abschluss der Nachmittags-Session ein „alter Hase“ auf der Bühne und lieferte sich mit dem Niederländer Wesley Plaisier ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nachdem Plaisier auf 5:3 davongezogen war, schien die Begegnung gelaufen, aber Artut kam noch einmal zurück. Der Niederländer jedoch machte seine Fehler aus dem Beginn der Begegnung nun wieder wett und gewann das 10. Leg mit einem knappen Vorsprung aber zwei sicheren Pfeilen.
Bei Nico Kurz und auch Michael Rosenauer lief es ähnlich. Beide konnten ein Comeback feiern, jedoch konnten Kim Huybrechts und Glen Durrant zurückschlagen und ihre Matches gewinnen. Kein guter Tag für die deutschen Spieler.
In der Abendsession kam es dann zum Gipfeltreffen zwischen Steve Beaton und Raymond van Barneveld. Der fünfmalige Weltmeister aus den Niederlanden feierte dabei sein Comeback auf der European Tour nach 704 Tagen. Glück jedoch, hatte Barney nicht. Im 10. Leg verpasste der Altmeister seine Chance, auf die Doppel-20 und musste sich so gegen Beaton geschlagen geben.
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