Den Schlusspunkt in der Rennsaison auf der Galopprennbahn Dortmund hat Camberland gesetzt: Der sechsjährige Wallach, trainiert von Andreas Bolte, geritten von Andre Best im Besitz von Brunhilde und Horst-Dieter Kuhlmann, gewann den Ausgleich III über 2.500m zum Finale des stimmungsvollen Weihnachtsrenntags heute in Wambel. Die Siegquote betrug 39:10.
Melodino eröffnet den Reigen
Den ersten Ausgleich III des Abends, der über 1.200m führte, holte sich Super DJ (39:10), der bereits Anfang November in Wambel nicht zu schlagen war. Der von Laura Giesgen trainierte Dreijährige im Familienbesitz wurde von Jozef Bojko geritten und siegte deutlich vor dem österreichischen Gast Do It In Rio.
Den Auftakt am Zweiten Weihnachtsfeiertag machte erwartungsgemäß der von Karl Demme trainierte Melodino, der das Dreijährigen-Rennen über 1.700m vor dem ebenfalls hoch eingeschätzten Kingdom of Heaven gewann. Der 24:10-Favorit im Besitz der Stall Heymann GmbH wurde von Filip Minarik zum Sieg gesteuert.
Kepheus sammelt Sieg Nummer 16
Um viel Geld ging es für die Wetter im Ausgleich IV über 1.800m, denn hier wurde die Viererwette mit einer garantierten Gewinnsumme von 12.000 Euro ausgespielt. Es siegte Kepheus (75:10) vor Dakota Sun, Pancho Villas und Boccaccina. Das brachte in der Viererwette eine Quote von 85.899:10 – das macht 4.294 Euro Gewinn bei einem Einsatz von 50 Cent.
Der zehnjährige Sieger Kepheus von Besitzertrainer Manfred Türk ist ein besonders treues und beständiges Vollblut: In seiner langen Karriere hat der Wallach bereits 134 Starts absolviert und dabei immerhin 16 Mal gewonnen. 2018 war es sein erster Erfolg. Im Sattel saß Stefanie Koyuncu (geborene Hofer), die seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Reiterinnen in Deutschland zählt.
Doppelsieger gab es am letzten Renntag des Jahres in Wambel gleich vier: Sibylle Vogt ritt die vierjährige Stute Feuerlilie (50:10) für Trainer Andreas Bolte und Besitzer Rüdiger Blase zum Erfolg und den vierjährigen San Diego (70:10) im Besitz von Sven Schleppi, der den Wallach auch trainiert. Schleppi konnte sich zudem über den Erfolg von Zebspear (Stall SchlLau) freuen, mit dem Andre Best als 495:10-Sensation die größte Überraschung des Abends gelang. Best und Bolte punkteten zudem ja mit Camberwell.
Text-Quelle: German Racing