Am Dienstagabend war es soweit und die nächsten beiden Teilnehmer für das REWE Final Four wurden gesucht. Die Füchse Berlin mussten gegen die Rhein-Neckar Löwen bis in die Verlängerung und hatten in Hans Lindberg eiskalten Vollstrecker. Die Recken aus Hannover schafften es in der regulären Spielzeit.
Füchse Berlin vs. Rhein-Neckar Löwen: 37:35 n.V. (14:17)
Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven! Die Rollen waren klar verteilt und die Rhein-Neckar Löwen, als amtierender Pokalsieger, sollten normalerweise den Sprung in das REWE Final Four schaffen. So traten die Gäste zu Beginn auch auf. Angeführt von einem starken Andy Schmid schaffte man bis zur Pause eine 14:17-Führung herauszuspielen. Weder auf der einen noch auf der anderen Seite kamen die Torhüter bis dahin ins Spiel. Bis knapp sechs Minuten vor dem Ende sah alles nach einem Sieg für die Gäste aus, doch dann kam die Stunde vom eiskalten Dänen Hans Lindberg.
Mit Ablauf der 60 Minuten traf er sehenswert per Heber zum Ausgleich und der damit verbundenen Verlängerung. Danach war das Momentum auf Seiten der Füchse. Angeführt von Fabian Wiede machten die Gastgeber den Sack zu und fahren nach dem THW Kiel als zweites Team nach Hamburg.
TSV Hannover-Burgdorf vs. HC Erlangen: 33:29 (16:14)
Die TSV Hannover-Burgdorf ging mit dem Heimvorteil in das Viertelfinale, der HC Erlangen hatte allerdings den Sieg vom vergangenen Spieltag im Rücken. Da war ein knappes Spiel vorprogrammiert und so sah es über große Teile des Spiels auch aus. Erst nach 15 Minuten konnten sich die Gastgeber erstmals auf drei Tore absetzten. Angeführt vom starken Christopher Steinert schaffte es Erlangen aber wieder auf 14:13 heran. Die Entscheidung brachten die ersten Minuten der zweiten Hälfte. Mit zwei schnellen Toren wuchs der Vorsprung auf vier Tore an und den verwaltete die TSV bis zum Ende. So zogen die Recken in das REWE Final Four ein und machten es dem THW Kiel und den Füchsen Berlin gleich.
Quelle: DKB Handball Bundesliga