Mit einer Demonstration bezwang Angelique Kerber die Amerikanerin Serena Williams klar mit 6:3 und 6:3 und holte damit nach 1996 /Steffi Graf) wieder einen Grand Slam Titel in Wimbledon. Die Kielerin holt somit ihren dritten Grand Slam-Erfolg ihrer Karriere.
Erst nach 17 Uhr konnte das Damen-Finale beginnen. Zuvor mussten die Herren ihr Halbfinale auf dem Centre-Court ausspielen, welches am Vortag den zeitlichen Rahmen des Turniers sprengte.
Nicht aus der Ruhe gebracht wurde Angelique Kerber, die dem Publikum kein spannendes, sondern schnelles Tennis bot. Williams war ohne Chance und so zeigte auch die US-Amerikanerin im Spiel mehrfach ihre aufblitzende Wut, denn sie merkte schnell, dass dieser Tag nicht ihr gehören würde.
„Wimbledon war der Traum und ich weiß nicht, wie ich das geschafft habe“, sagte Kerber im Anschluss im Interview mit dem ZDF. „Ich habe als Kind davon geträumt und kann es noch gar nicht richtig fassen.“
Beim Matchball habe Kerber gezittert und als Williams den Ball ins Netz schmetterte, „wurde der Traum wahr“, so Kerber.