Am letzten Spieltag in der zweiten Fußballbundesliga wurde es in der Partie zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem VfL Bochum 1848 spannend. Holstein Kiel hingegen befördert die Löwen Braunschweig endgültig mit einem 6:2 in die dritte Liga. Daher ist nach zehn Jahren wahrscheinlich, dass sich Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht von seinem Verein verabschiedet.
VfL Bochum 1848 – SSV Jahn Regensburg (1:1)
In der Begegnung zwischen dem VfL Bochum 1848 und dem SSV Jahn Regensburg sollte es nicht ruhig zu gehen. Die Tabellennachbarn haben beide 47 Punkte auf dem Konto und ein Sieg wäre für beide Mannschaften wichtig, um sich von den Verfolgern abzusetzen. Doch beiden fehlen wichtige Spieler, die verletzungsbedingt ausfallen. „Wir können mit so viel Freude in dieses Spiel gehen, weil wir eine sensationelle Saison gespielt haben“, sagt Regensburgs Chef-Trainer Achim Beierlorzer. Auch die Bochumer wollen das Spiel gewinnen. Doch auch die Bochumer wollen mit Elan in das letzte Spiel der Saison reingehen, dass kein „Sommer-Fußball“ laut Bochums Trainer Robin Dutt gespielt werde.
Nach gerade einmal 19 Minuten Spielzeit mussten die Gäste aus Regensburg erstmalig wechseln. Knoll wird von Hinterseer im Aus niedergerissen und deutet auf den Oberschenkel. Damit will er nicht weiterspielen und so kommt Markus Palionis für die Gäste aufs Feld. Beide Mannschaften haben gute Chancen, ein frühes Tor zu machen, doch sie treffen das Eckige nicht. Nach 34 Minuten auf dem Platz gibt es die zweite gelbe Karte des Tages. Zuvor hatte Losilla wegen einer Grätsche an Benedikt Saller. Palionis will zum Ball, rutscht aus und nimmt dabei Kevin Stöger mit. Stöger verdreht sich beim zu Boden fallen das Knie. Dafür bekommt Palionis Gelb. Drei weitere Gelbe Karten gab es für Robert Tesche wegen eines Fouls an Marco Grüttner. Grüttner bekommt ebenfalls eine wegen Motzens, genauso wie Patrick Fabian, der seinem Teamkollegen zu Hilfe eilt und ebenfalls motzt. Nachdem es in der zweiten Halbzeit erneut zwei Gelbe Karten gegeben hat, können die Regensburger jubeln. Grüttner bekommt den Ball von Adamyan zugespielt. Grüttner sieht eine Möglichkeit, dass Manuel Riemann den Ball nicht bekommt und zieht ab. 0:1 für die Gäste. Die Bochumer sind nun motivierter, das Tor des Gegners auch zutreffen, doch es gelingt nach vielen Schüssen an den Pfosten oder über das Tor drüber erst in der 87. Minute kann Johannes Wurtz ausgleichen. Damit endet ein Spiel mit vielen Unterbrechungen nach 90 Minuten, inklusive drei Minuten Nachspielzeit.
1.FC Nürnberg – Fortuna Düsseldorf (2:3)
In Nürnberg haben sich der 1. FCN und Fortuna Düsseldorf gegenübergestanden. Für beide Mannschaften ging es nur noch um den Meistertitel in der zweiten Fußballbundesliga. Diesen konnte sich Düsseldorf letztendlich sichern.
Das Spiel begann mit deutlich besseren Düsseldorfern, die den Gastgebern erst einmal zeigten, wie temporeich das Spiel sein kann. Doch die Gäste aus dem Rheinland hatten das Glück nicht auf ihrer Seite. Das Runde wollte nicht in das Eckige. So hat Georg Margreitter die Möglichkeit bekommen, die Gastgeber in der sechsten Minute zur 1:0-Führung zu schießen. Genau sechs Minuten später heißt es dann 2:0 für Nürnberg. Torschütze ist in diesem Fall Tim Leibold gewesen. Nach 37 Minuten auf dem Platz hat Takashi Usami den Rheinländern den Anschlusstreffer verschafft, da die Nürnberger zu passiv gewesen sind.
In Halbzeit zwei drehten die Gäste noch einmal auf. Niko Gießelmann platzierte das Leder in Minute 59 im gegnerischen Tor, während Kaan Ayhan in der Nachspielzeit das 2:3 erzielte und drei weitere Punkte auf das Düsseldorfer Konto wanderten.
Weitere Ergebnisse:
Holstein Kiel – Eintracht Braunschweig: 6:2
Dynamo Dresden – 1. FC Union Berlin: 0:1
MSV Duisburg – FC St. Pauli: 2:0
1.FC Heidenheim 1846 – SpVgg Greuther Fürth: 1:1
Arminia Bielefeld – SV Sandhausen: 0:0
1.FC Nürnberg – Fortuna Düsseldorf: 2:3
FC Ingolstadt 04 – 1. FC Kaiserslautern: 1:3
SV Darmstadt 98 – Erzgebirge Aue: 1:0